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Dirk M. Staats

Auf dem Totenberg

Taschenbuch: 330 Seiten

Verlag: KBV

Sprache: Deutsch

ISBN-13: 978-3954413904

 

 

 

 

In voller Fahrt durch das Buch gekurvt

 

  

Hauptkommissar Max Leitner, mit Magenschmerzen geplagt, und sein Assistent Tobias Heuward, der seine Unerfahrenheit mit vorlautem Auftreten wettmacht, treten auf der Stelle: Der Fund einer zerstückelten Leiche, die schon seit vielen Jahren im Wald liegt, gibt schier unlösbare Rätsel auf. Schließlich sollen die Ermittlungen eingestellt werden. Aber Max Leitner gibt nicht auf. Im Gegenteil, er verbeißt sich immer mehr in den Fall und verfolgt akribisch mögliche Spuren für seine zunehmend konkreter werdende Idee des Tathergangs…

 

 Der Autor spielt gekonnt mit zwei Handlungssträngen, die 12 Jahre auseinander liegen und scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Beiden gemeinsam ist eine ständig wachsende Spannung, vom Prolog beginnend bis zum fulminanten Ende. Mit großer Raffinesse entwickeln sich die zwei Erzählstränge aufeinander zu bis zum schlüssigen Ende. Es wird mit großer Geschwindigkeit erzählt, und als Leser hat man das Gefühl, in hohem Tempo durch die Handlungskurven zu rasen, laufend zwischen den Zeiten und den Protagonisten die Spur zu wechseln, ohne anhalten zu können, um schließlich aus voller Fahrt heraus ans Ziel zu gelangen.

 

Was für ein umwerfendes Debüt!

 

Ein Autor, der Orgel und Klavier spielt. Man darf also davon ausgehen, dass es sich um einen feinsinnigen, musischen Menschen handelt. Die Hände, die sensibel Musik hervorrufen, halten nun also auch die Feder, aus der so viel böses, blutiges, dramatisches, grausames und intelligentes Geschehen hervorquillt – wie ist das möglich? Und wie ist es möglich, dass dieses Erstlingswerk so routiniert daherkommt, als wäre es eines von vielen vorausgegangenen Veröffentlichungen? Aber lesen Sie selbst!!!