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Alexander Hartung

Vom gleichen Blut

 

 

·         Taschenbuch: 307 Seiten

·         Verlag: Edition M

·         ISBN-13: 978-2919806492

·         #VomgleichenBlut

 

Reine Urlaubslektüre

 

Eine Urlaubslektüre ist dieses Buch allemal, denn es lässt sich leicht und flüssig lesen, es unterhält und ist durchaus spannend.

 

Worum geht es? Die 14-jährige Tochter eines reichen Bauunternehmers wird entführt. Dabei wird der Chauffeur erschossen. Die offiziellen Ermittlungen gehen von einem Racheakt aus, und zwar ausgeführt von einem Opfer eines zurückliegenden Bauskandals. Es dringen kaum Informationen an die Öffentlichkeit, was merkwürdig ist. Nik Pohl, ehemaliger Kripoermittler, glaubt an ein Ablenkungsmanöver und geht auf eigenen Wegen erfolglos verschiedenen Spuren nach. Bis er selbst bedroht wird und ein weiterer Jugendlicher verschwindet….

 

Tja, was gibt es zu diesem Buch sonst noch zu sagen außer dass es eine relativ spannende Unterhaltung bietet? Die Protagonisten bleiben mir allesamt fremd, teils sogar befremdlich.  Nik Pohl ist ein knorriger Typ, eigenwillig, mit einem selbstgestrickten Moralverständnis, Gesetze jederzeit missachtend, mal Scharfdenker, mal weinerlich Betrunkener. Jon, Computergenie, und Balthasar, Gerichtsmediziner mit Papagei, helfen Nik mit teilweise überirdisch besonderen Fähigkeiten. Technisches Equipment ist innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung, Geldbündel zum Kauf von Informationen ebenso. Viele Tote, viel Ballerei, viele Verdächtige, viele Spuren, viele Unglaubwürdigkeiten, viele Klischees. Von allem zuviel. Märchenstunde halt. Trotz allem spannend. Gut geschriebene, reine Urlaubslektüre. Nichts für realistisch mitdenkende Leser.