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 Christina Bradley

 Thirty

 

 

 ·         Taschenbuch: 432 Seiten

 ·         Verlag: Ullstein Taschenbuch

 ·         ISBN-13: 978-3548062600

 ·         Originaltitel: Thirty

 #Thirty

  

Lohnt das Lesen nicht

 

Der Roman kommt mir so vor, als hielte ich eine Waffel mit mehreren Eiskugeln der gleichen Sorte in der Hand. Erst ist der Geschmack willkommen, weil frisch. Doch nach einer Weile wird das Eis warm, der Geschmack fad, das Eis tropft, macht Flecken, nervt.

  

Auszüge aus der vom Verlag formulierten Inhaltsangabe lassen uns wissen, dass es um Bella Edwards geht, die nichts auf die Reihe bekommt. Sie steht kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag und der Mann fürs Leben fehlt immer noch. Hals über Kopf fliegt sie von London nach New York zu ihrer Freundin Esther. Und die hat die rettende Idee: Dreißig Dates in dreißig Tagen auf einem verrückten Trip von New York bis nach San Francisco. Da sollte es doch klappen… 

 

Irgendwo im Buch steht: Wenn es ums Dating geht, habe ich vor allem eins gelernt: Entweder es klappt, oder es klappt nicht.“ Oweh, solch tiefgründige Erkenntnisse sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Und leider liest man sich entsprechend zunehmend gelangweilt  durch die Geschichte und fragt sich immer wieder, wozu man das Ganze überhaupt lesen soll. Mich hat die Oberflächlichkeit des gesamten Buches von Seite zu Seite mehr und mehr genervt. Das einzige, was mich überhaupt davon abhielt, das Lesen abzubrechen, war der frisch-lebendige Schreibstil, der mich ab und zu auch zum Lachen brachte. Aber die lockere Erzählweise allein wiegt das Seichte und Klischeehafte des gesamten Buches nicht auf.