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Alice Roberts

Spiel des Lebens

 

 

·         Gebundene Ausgabe: 374 Seiten

·         Verlag: wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG)

·         ISBN-13: 978-3806238839

·         #SpieldesLebens

 

Mitreißend, lebendig, kurzweilig – absolut lesenswert!

 

„Vor über Hunderttausenden von Jahren nahmen unsere Vorfahren die Welt so wie sie sie vorfanden.“ Ein wichtiger, ein entscheidender Satz, über den sich auch trefflich diskutieren lässt, denn das einfache Hinnehmen dessen, was ist, belässt die Welt in ihrem gegebenen Gleichgewicht, ohne Verletzung, Beschädigung, Zerstörung, verhindert allerdings auch jegliche nicht naturgegebene Weiterentwicklung. Auf jeden Fall ist dieser Satz die ideale Einleitung zu einer ganz besonderen und faszinierenden Geschichte der Menschheitsentwicklung, wie sie uns Alice Robert in „Spiel des Lebens“ vorlegt. Alice Roberts gelingt als Medizinerin, Paläontologin und Anthropologin durch ihre Mehrfachausbildung eine besonders faszinierende Rundumsicht. Sie nimmt den Leser auf durchaus unterhaltsame Weise mit auf eine Reise durch die Entwicklungsgeschichte der Menschheit, der Zivilisation, indem sie anhand von 10 Beispielen aufzeigt, was geschieht, wenn der Mensch beginnt, die Natur sich untertan zu machen, Pflanzen gezielt zu züchten, Tiere zu zähmen, wie sich über die Jahrhunderte hinweg neue Bedingtheiten entwickeln, wenn jeder Bereich der Natur, ob Fauna, ob Flora oder Menschheit, nach seinem Vorteil strebt und seine Umwelt und seine Kooperationen entsprechend ausrichtet. Dass aus dieser Vorteilsentwicklung nicht nur Gutes entstand, sehen wir in der Entwicklungsgeschichte und deutlicher noch in der Befindlichkeit unserer gegenwärtigen Welt, in der so Vieles aus den Fugen geraten ist.

 

Das Buch ist so mitreißend und lebendig geschrieben, so kurzweilig zu lesen, profundes Wissen so gut verständlich vermittelnd, dass ich es jedem, wirklich jedem Leser ans Herz legen möchte. Denn erst durch ganzheitliches Verstehen der Entwicklung der Welt, zu dem uns Alice Roberts auf großartige Weise verhilft, haben wir – vielleicht – noch eine Chance, durch eine bewusste Verbindung von uraltem traditionellem Wissen und den Kenntnissen unserer modernen „Kultur“, also insgesamt gesehen durch mehr Wissen, Respekt,  Achtung und Achtsamkeit unserer Welt neu und vor allen Dingen viel, viel sorgsamer zu begegnen.